Am 21.06.2025 versammelten sich ca. 30 Antifaschistinnen an der Köpenicker “Faust” zum gemeinsamen Gedenken der Köpenicker Blutwoche vom 21.-26. Juni 1933. Über 500 Mitglieder von KPD, SPD und Gewerkschaften wurden von den Faschisten verhaftet, misshandelt und teilweise ermordet.
Wir erinnerten an die Ereignisse rund um 21. Juni 1933. Es wurden die Opfer des ersten Tages der Blutwoche sowie deren politischen Hintergründe vorgetragen. Unter den Opfern auch hier überwiegend Mitglieder der KPD, aber auch die ersten jüdischen Menschen, sowie Sozialdemokraten. Ben von der VVN BdA Köpenick führte durch die Veranstaltung auch Bezugnehmend auf die gegenwärtige Politik. Welche sich durch Verharmlosung seitens rechter
Gewalttaten und ein permanentes Ausgrenzen marginalisierter Menschen auszeichnet. Der reaktionäre militarischtische Staatsumbau vollzieht sich auch im Diffamieren und Ausgrenzen aller derer die sich für eine friedliche und sozialistische Welt einsetzen.
Im Anschluss wurden Blumen und Kränze am Denkmal niedergelegt. Eine Akkordeonspielerin spielte zwischen den Redebeiträgen Traurigschöne Musik! Wie wichtig solche Gedenkveranstaltungen sind zeigt sich jeden Tag. Durch Desinteresse und Entpolitisierung entsteht ein Klima der Gleichgültigkeit und Ohnmacht. Doch zeigt die Geschichte das Widerstand immer und überall notwendig ist und erfolgreich sein kann!
Wir von der DKP leisten im hier und jetzt unseren Beitrag und kämpfen für eine gerechte und friedliche Welt, uns ist klar das dies im Kapitalismus niemals möglich sein wird!
Rot Front!